Schlimm: PC gekauft, auf dem Windows 8 vorinstalliert ist. Nun gut, man kann es ja entfernen... denkt man. Aber so leicht ist das gar nicht.
Microsoft tut offenbar alles, um - unter dem Deckmantel, Raubkopien vorzubeugen - PC-Benutzer dazu zu zwingen, Windows als Betriebssystem zu verwenden. Ein Betriebssystem, das seinen Virenlockstoff so erfolgreich verbreitet, so dass man sich bald schon ohne Internetverbindung einen einfangen kann (einschließlich Besuchen der NSA). Aber wer seinen PC vorwiegend zum Spielen verwendet, ist damit gut bedient.
Und warum? Es ist ein Teufelskreis! Ein Lob: Bill Gates hat es geschafft, mit Windows Computer für jedermann zum inzwischen unverzichtbaren Werkzeug zu machen. Und mit dieser Technik ist es, wie mit jeder anderen: Es dauert, bis die Menschheit dem Fortschritt hinterher gehinkt ist. Natürlich können wir alle den Startknopf drücken, einen Webbrowser starten und dieses Wort inzwischen vielleicht auch richtig schreiben, eine Adresse eingeben und Enter drücken, Texte schön formatieren und manche waren stolz, die Defragmentierung starten zu können. Man könnte gläubig werden, wenn man von einer Behörde oder einem Gericht Akten nicht nach "badischer Bindung" sondern gescannt auf DVD erhält (wir sind ja noch am Anfang des Jahrtausends).
Aber was macht Microsoft jetzt? Es war ja schon zuvor so, daß PCs "subventioniert" waren, damit möglichst viele Windows benutzen. Aber wer einen kauft, ihn bezahlt, darf damit doch auch machen was er möchte, oder? Also z. B. auch Windows entfernen und eine Linux-Version installieren oder wegwerfen. Aber dass ist nun ganz schön schwierig. Als würde man ein Marmeladenglas kaufen, das zerplatzt, wenn man nicht die vorgeschriebene Erdbeer-, sondern Heidelbeermarmelade einfüllt. Das Problem ist wohl UEFI und SecureBoot, wodurch das herkömmliche BIOS ersetzt bzw. ergänzt ist. Dadurch wird der Benutzer zur Prostituierten des Zuhälters Microsoft gemacht.
Damit nicht genug: Der Erfolg von Windows liegt im Kreislauf mit der Entwicklung von Programmen und Spielen. Als erstes richtiges Betriebssystem für die Allgemeinheit wurden sie für Windows programmiert und so ging es fort. Die Entwicklung von Alternativen blieb links liegen. Eine Ausnahme ist die "Stuttgart21-Marke" Apple: Weiß, teuer und für die bzw. bei den meisten überflüssiger Schnickschnack. Aber Appleprodukte sind zweifellos sehr gut: Schöne und problemlos funktionierende Gesamtpakete. Weil sich kaum jemand Alternativen zu Windows vorstellen kann, gibt es auch kaum ein Programm, z. B. als Bestandteil eines Lehr- oder Fachbuchs (außerhalb der Informatik), das unter Linux problemlos und ohne spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten installierbar ist und funktioniert. Inzwischen zwingt der Gesetzgeber bzw. die Finanzämter, Steuererklärungen, Umsatzsteuervoranmeldungen und Umsatzsteuererklärungen per "Elster" abzugeben. Mit Linux (Ubuntu) ist das nicht bzw. nur mit wenigen Distributionen möglich. Man müßte dazu Microsoftsprodukte kaufen. Damit unterstützt der Gesetzgeber und die BRD das angestrebte Monopol von Microsoft und einen US-Konzern.... obwohl diese Erklärungen mit Appleprodukten auch abgegeben werden können.... wen wunderts. Das kommt einem Kaufzwang sehr nahe. Das Kartellamt sollte ein Verfahren gegen die BRD eröffnen. - Entschuldigung, wenn dieser Beitrag verschiedentlich unsachlich wirkt. Den Tatsachen entspricht er. Dank freundlicher Finanzbeamter und Finanzbeamtinnen kann man derzeit noch - hat man das Glück, daß solche für einen zuständig sind - diese Erklärungen auf good old Papier abgeben und per Fax übertragen.